Der Frühjahrsputz der Fenster ist ein wichtiger Bestandteil im alljährlichen Hausputz, wird aber oft als lästig und unliebsam betrachtet. Kein Wunder also, dass das Fensterputzen gerne mal auf die lange Bank geschoben wird. Wir haben für Sie die besten Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Fenster von dem Mix aus Staub, Regenwasser und anderem Dreck befreien und wieder saubere Fenster an einem schönen Frühlingstag genießen können!
Eine gute Vorbereitung macht den Unterschied!
Ist der innere Schweinehund erst überwunden, möchte man am liebsten mit dem Frühjahrsputz der Fenster gleich loslegen! Als erstes sollte jedoch das Fenster samt Blendrahmen, Scheibe und Fensterbank von grobem Dreck, wie Blätter, Spinnweben und kleine Ästchen befreit werden. Dies geht entweder mit einem Handfeger oder auch einem Staubsauger.
Auf das richtige Wetter kommt es an!
Ein bewölkter Tag ist perfekt für den Frühjahrsputz der Fenster geeignet. Denn an sonnigen Tagen verdunstet das Wasser auf der Scheibe während des Fensterputzens so schnell, dass unschöne Schlieren entstehen können. Ein Wegpolieren geht dann nur mühsam. Geheimtipp für Strategen: putzen Sie an sonnigen Tagen die Fenster, wenn diese im Schatten liegen – das bedeutet zwar vielleicht ein frühes Aufstehen oder späteres Fertigwerden, aber ist eine sinnvolle Alternative, wenn Sie nicht auf bewölktes Wetter warten wollen.
Eine bestimmte Technik beim Fensterputz zu verfolgen, ist immer ratsam. Wir empfehlen neben dem Einsatz eines speziellen Fenstersaugers, der für streifenfreie Ergebnisse sorgt, auch eine bestimmte Wischtechnik, welche garantiert, dass keine Ecke ausgelassen wird und Sie den Schmutz nicht verteilen, sondern mit dem Putztuch aufnehmen. So geht’s: Wischen Sie von oben nach unten in Schlangenform über die Glasscheibe. Das leicht geschwungene Wischen von links nach rechts bewirkt, dass Sie jeglichen Schmutz aufnehmen. Des Weiteren empfiehlt sich, das Putzwasser nach spätestens zwei Fenstern zu wechseln, sowie erst Innen und dann Außen zu putzen.
Weniger ist mehr! Wenige Tropfen Spülmittel in lauwarmes Wasser und ein weiches Putztuch – mehr braucht es nicht, um die Fensterprofile zu reinigen. Ähnliches gilt für die Fensterscheiben. Sollten Sie doch mal auf größere Verschmutzungen an Ihrem Fenster treffen, greifen Sie aus Verzweiflung nicht zu aggressiven, abrasiven Reinigungsmitteln. Diese beschädigen nämlich eher das Fenster. Spezielle Reinigungsmittel haben wir für Sie.
Fussel an der sauberen Scheibe, unschöne Schlieren, beschädigter Fensterrahmen und kaputte Dichtungen? Das alles lässt sich vermeiden. Eigentlich brauchen Sie für einen Frühjahrsputz der Fenster nur folgende fünf Dinge: Handfeger, Mikrofasertuch, Abzieher, Wasser und Spülmittel.
Ein modernes Fenster ist grundsätzlich pflegeleicht und langlebig. Mit der richtigen Pflege lässt sich vielen Problemen effektiv vorbeugen und die gewünschte Optik und Funktion über viele Jahre erhalten. Dennoch gibt es von der lieben Oma immer mal wieder Haushaltstipps. Zum Beispiel mit Zeitungspapier die Fenster auf Hochglanz zu polieren. Als noch mit Kohle geheizt worden ist, die Fenster voller Ruß waren und es keine geeigneten Putzlappen gab, war dies sicherlich eine gängige Methode. Unsere heutigen Fenster jedoch werden durch die Verwendung als Putzutensil eher beschädigt als gesäubert. Auch rät Oma gerne dazu, Essig oder Zitronensäure für den besonderen, streifenfreien Glanz in das Reinigungswasser zu geben. Jedoch hat die Wirksamkeit gegen hartnäckige Flecken ihren Preis – Dichtungen und Rahmen werden nachhaltig beschädigt.